Die bevorstehende Landtagswahl bot den Anlass mal ein neues Format für die Begegnung zwischen Schülern und Politikern auszuprobieren. Speed-Dating kennt man eigentlich aus dem Bereich der Partnervermittlung und wird vor allem zur schnellen Kommunikation zwischen zwei potentiellen Partnern eingesetzt. Für die Veranstaltung am 10.Januar in der Politischen Bildungsstätte Helmstedt bereiteten die Schüler aus zwei Politikkursen in sieben Gruppen Fragen zu unterschiedlichen Themen vor. Ein Kandidat hatte jeweils fünf Minuten Zeit, diese dann zu beantworten. Die Politiker waren deshalb gezwungen, möglichst konkret zu antworten und sich nicht in langen Reden zu verlieren. Nach fünf Minuten ertönte eine Glocke und es war gerade noch Zeit, den Satz zu Ende zu bringen. Dann wechselten die Schüler den Raum und somit den Interviewpartner.
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An der Veranstaltung nahmen alle Helmstedter Direktkandidaten teil (CDU, SPD, FDP, Grünen, Linken, Piratenpartei und den Freien Wähler). Die Schülerinnen und Schüler bereiteten Fragen zu den Themen „Bildung“, „Energiewende“, „Polizei/Verfassungsschutz“, „Perspektiven für Helmstedt“, „Niedersachsenwahl und Bundespolitik“ und zum „Persönlichen“ vor. Die verschiedenen Themenbereiche wurden auf Schülerinnen und Schüler der Q1 und der Q2 des Gabös aufgeteilt. Nun hatte jede Gruppe die Möglichkeit die vorbereiteten Fragen zu ihrem Thema den jeweiligen Politikern in fünf Minuten zu stellen. Die Antworten wurden von Protokollanten für den anschließenden Gedankenaustausch festgehalten. Nach den schnell vergangenen fünf Minuten rotierten die Fragegruppen und wechselten zu einem anderen Politker, bis jede Gruppe jeden Kandidaten einmal interviewen konnte. Viele Zuschauer aus anderen Politikkursen und auch einige Helmstedter Bürger konnten bei den vielen Befragungen unterschiedlichste Standpunkte erfahren.
Zum Thema Studiengebühren beispielsweise hatten mehrere Politiker eine ähnliche Meinung: Herr Strümpel (SPD), Frau Mattfeldt-Kloth (Grüne), Alfred Gogolin (Freie Wähler) und Herr Bätge (Piraten) sprachen sich für die Abschaffung der Studiengebühren aus. „Ich verstehe die Leute, die in einem anderen Bundesland studieren. Bayern schafft die Studiengebühren auch ab und wir sind somit das einzige Bundesland, das noch welche nimmt“, so Herr Strümpel. Frau Heister-Neumann hingegen plädierte gegen die Abschaffung der Studiengebühren: „Die Universitäten in Niedersachsen sollen unabhängig bleiben, somit sind sie nicht auf die Hilfe vom Land angewiesen.“ Beim Thema Rechtsextremismus waren alle einer Meinung. Kinder und Jugendliche sollten früh darüber aufgeklärt werden, welche Gefahren dieser mit sich bringt..
Insgesamt war das Speed-Dating ein großer Erfolg. Die vielen Erstwähler unter den Schülern gewannen wichtige Erkenntnisse und haben die Kandidaten einmal ganz nahe kennengelernt.
Wir freuen uns auf das nächsten Speed Dating.
Von: Malte, Cihan, Robert, Mascha, Christoph und Björn (Kurs PW42)
Meiner Meinung nach war das Speed-Dating ein voller Erfolg. Dieses Projekt hat selbst in mir, als eher unpolitischen Menschen, Interesse an der Landtagswahl und allgemein an der Politik geweckt. Die Idee den Kandidaten absichtlich wenig Zeit zu geben, um sie zu kurzen und präzisen Antworten zu bewegen, hat sich bewährt. Die Statements waren leicht zu verstehen und nicht so kompliziert ausgeschmückt wie bei anderen Veranstaltungen.
Nachdem wir uns in einer Dreiergruppe zusammenfanden, begannen wir uns mit persönlichen Fragen an die Politiker auseinanderzusetzen.
Anschließend nahmen wir unsere Plätze in der politischen Bildungsstätte ein und befragten zunächst Herrn Bäthge, welcher der Piratenpartei angehört. Dieser fiel uns durch seine besonnene und offene Art auf.
Auch Herr Strümpel, welcher Mitglied der SPD ist, ging auf unsere Fragen ein und beantwortete diese auf einer sachlichen aber auch spannenden Ebene.
In einer Pause, in der man zu einem weiteren Politiker ging, konnten wir ein Gespräch zwischen der Anhängerin der Grünen, Frau Mattfeldt-Kloth und Herr Strümpel (SPD) über eine mögliche rot-grüne Koalition vernehmen.
Die gutgelaunte Frau Mattfeld-Kloth ging auf unsere Fragen ein und gab uns zu diesen ausführliche Antworten.
Auf dieses Gespräch folgte ein weiteres, bei diesem durften wir Herrn Franke (FDP) unsere Fragen stellen. Herr Franke schien nicht abgehoben zu sein und überzeugte uns mit seiner menschlichen Denkweise. Aus dem Keller gingen wir ins Foyer, um mit Herrn Gogolin (FW) zu sprechen. Dieser schweifte von der Fragestellung ab und wir saßen länger als gedacht bei ihm. Im zweiten Teil des Foyer saß Herr Engelke (Linke), dieser sprach sehr leise, dennoch hat er seine Fragen ausführlich beantwortet. Zum Schluss kam es noch zum Interview mit Frau Heuster-Neumann aus der CDU. Sie gab uns die Antworten auf eine professionelle und spannende Weise.
(Jonas, Samira, Josephine)
Wir, die Gruppe der Umweltpolitik, beschäftigten uns mit Fragen zur Beteiligung Niedersachsens an der Energiewende und zum umstrittenen Thema der Lagerstätten für Atommüll in Niedersachsen.
Zur Beteiligung der Niedersachsen an der Energiewende wurde von den meisten Kandidaten auf Windräder hingewiesen, wobei Herr Engelke uns den Vorschlag eines Gaskraftwerkes als Energiespeicherung zutrug. Insgesamt fiel Herr Engelke durch interessante und teils weit hergeholte Argumentationen auf, da er diese meist auch nur als Thesen stehen ließ.
Die Grünen Kandidatin Frau Mattfeld-Kloth konnte in diesem Themenbereich natürlich besonders punkten, da es ihr Fachgebiet ist, so schlug sie kompetente Ideen zur Beteiligung Niedersachsens vor. Hier kamen die Vorschläge der Windkraft und der Solaranlagen besonders zur Geltung.
Auch die etablierten Parteien mit ihren Kandidaten Frau Heister-Neumann und Herrn Strümpel konnten hier mit ihrem Wissen punkten, allerdings drehten sich diese Vorschläge recht einseitig um die Windenergie. Das Thema der Windenergie wurde ebenfalls von den Kandidaten der FDP, den Piraten und den Freien Wählern, Herrn Franke, Herr Bätge und Herr Gogolin, aufgegriffen.
Zur Frage der Endlagerung sprachen sich alle Politiker gegen eine Endlagerung in der Asse und Gorleben aus, da es erwiesen sei, dass diese Lagerstätten nicht zur Endlagerung geeignet seien.
Alle Politiker waren für die Suche nach einer Endlagerungstätte in ganz Deutschland und hier sollten gerade auch die Bundesländer im Süden einbezogen werden, da diese sich aus dem Thema bisher komplett raushielten.
Allerdings verblüffte der Pirat mit einer zusätzlichen Idee, dass wir den Atommüll per Weltraumfahrstuhl in den Weltraum befördern sollten.
(Sören Schliebs, Sören Hädelt, Ferdinand Wielenberg)
Letzten Donnerstag, am 10.01.2012 war die Premiere für das Helmstedter Politiker-Speed-Dating. Ein ganz neues und frisches Programm, was uns, den Schülern, die Möglichkeit gibt Strümpel und Co. mal ganz persönlich kennen zu lernen.
Die Eröffnungsveranstaltung im Haus Berlin war nur ein kleines Intro in den Tag. Dann ging es für mich los:
Den Anfang machte Strümpel, der Vertreter der SPD ist und die Interessen der Partei kundtut. Sein erfrischendes Gemüt war ein guter Start in den Tag. Er nahm kein Blatt vor den Mund und steht zu seiner Meinung. Seiner Meinung nach darf Bildung langfristig nichts kosten. Danach musste ich auch gleich weiter zum nächsten Vertreter, Herr Gogolin. Dieser lockerte die Runde mit seiner bunten Krawatte auf. Naja… Mehr oder weniger. Als die 5 Minuten um waren, stürmte ich raus zum Kanidaten der Piratenpartei. Ahoi! Setzt die Segel und los geht’s… Meiner Meinung nach war Herr Bätge ein ganz lustiger Vogel, der wie du und ich daher redete, jedoch nicht wirklich wie ein ernstzunehmender Politiker. Dann geht’s zur Vertreterin der CDU. Die Dame war sehr sympathisch und offen bei jedem Thema. Sie ist jedoch keinesfalls der Meinung, dass die Studiengebühr abgeschafft werden sollte. Was sie äußerst gefreut hat, war das Lied gegen rechte Gewalt, welches von einer neunten Klasse während der Eröffnungsveranstaltung vorgetragen wurde. Danach ging es zum Vertreter der Linken. Thema hier war die Schulbildung. Es müssten mehr Gesamtschulen eröffnet werden, damit die jungen Schüler ihr ganzes Potenzial entfalten können – soweit seine Meinung.
Alles in allem eine erfolgreiche Veranstaltung, die wiederholt werden kann. Allerdings sollte man das nächste Mal mehr Zeit für die Fragerunde einplanen.
(Ruben)
Das „Politiker Speed-Dating“ hat unserer Gruppe, mit dem Thema Polizei und Verfassungsschutz, sehr gut Gefallen, da ein direkter Austausch zwischen Politikern und Schülern sonst eigentlich nicht zustande kommt. Als Negativ empfanden wir die, unsere Meinung nach, nicht ausreichende Zeit, da bei unserem Thema die 5 Minuten eindeutig zu wenig waren. Es war sehr interessant, die verschiedenen Meinungen zum Thema Polizei und Verfassungsschutz der einzelnen Politiker und ihrer Parteien zuhören. Dabei kamen teilweise sehr direkte Stellungnahmen gegen Rechts zustande, durchgängig kam es zu einer sehr detaillierten Einschätzung der kommunalen Aktivitäten der NPD. Aus dem Rahmen fiel dabei die Stellungnahme des Linken-Verteters Engelke, die sich auf das Aufstellen absurder Thesen beschränkte.
(Lukas, Tim, Janine)
Bei dem Speeddating am 10.01.2013 in der politischen Bildungsstätte am Bötschenberg haben wir als Gruppe „Schule/Bildung“ viele verschiedene Eindrücke sammeln können. Die CDU, SPD, FDP, Grüne und die Piraten waren alle der Ansicht, dass man die Klassengröße verringern muss, damit ein besseres und individuelleres Lernen garantiert wird. Außerdem haben sich diese fünf Parteien dazu entschlossen, dass ein längeres Zusammenbleiben das Lernen fördert. Zu dem Thema, ob G8 sinnvoll ist, gab es verschiedene Ansichten für die Zukunft. Die CDU, SPD, Piraten und Grüne hatten eine konkrete Einstellung zu dem Thema Bildung. Sie wollten etwas verändern, der Vertreter der Linken konnte nicht so viel zu dem Thema Bildung sagen, da es nicht sein Spezialgebiet war. Einheitlich wurde zugestimmt, dass es in der Zukunft viel mehr medialen Einsatz in der Schule geben wird, wie heute schon das Beispiel mit der IPad-Klasse an der IGS in Helmstedt zeigt.
(Johanna, Denis, Philipp)
Die Veranstaltung war sehr erfolgreich und ermöglichte vielen Schülern und auch Zuschauern einen persönlichen Eindruck über die Politiker. Im Allgemeinen ist zu sagen, dass die Veranstaltung sehr informativ und aufschlussreich war. Die Gespräche in Form eines Speed-Datings zu gestalten war eine sehr interessante Idee, da es somit möglich war, die Meinungen der unterschiedlichen Politiker zu den Themen in kurzer Zeit zu erfassen. Allerdings war die vorgegebene Zeit von 5 Minuten etwas zu kurz, um alle vorbereiteten Fragen stellen zu können. Dadurch war das Ende des Gesprächs meinst abrupt, da öfters mitten im Satz abgebrochen wurde. Zusammenfassend ist über das Speed-Dating grundsätzlich nur Positives zu berichten.
(Marisa)
Unserer Meinung nach war das Politiker-Speeddating eine durchaus gelungene Veranstaltung. In den Gesprächen bekam man einen kurzen, aber sehr persönlichen Eindruck der einzelnen Kandidaten.
Für uns als zukünftige Studenten, war die Frage nach den zur Zeit noch vorhandenen Studiengebühren in Niedersachsen am interessantesten. SPD, Linke, Piraten, die Grünen und die freien Wähler sprachen sich für eine sofortige Abschaffung der Studiengebühren aus, während CDU und FDP diese auch in Zukunft beibehalten wollen.
Auf der einen Seite kommt eine Abschaffung der Studiengebühren den Studenten in finanzieller Sicht zu Gute. Doch kann man die Gebühren von heute auf morgen einfach so abschaffen? SPD-Kandidat Uwe Strümpel meint, dass genügend finanzielle Mittel durch Steuern vorhanden sind, um die abgeschafften Gebühren auszugleichen. Doch Hauke Franke von der FDP stellt die Frage, ob es fair sei, dass jeder „kleine Steuerzahler“ die Ausbildung von späteren Topverdienern mitfinanziert und ob durch eine Abschaffung nicht auch die Unterrichtsqualität der Universitäten darunter leidet.
(Nils, Jonas und Kim)
Wir, die Gruppe „Niedersachsenwahl und Bundespolitik“, haben im allgemeinen einen sehr positiven Eindruck vom Politiker-Speeddating erhalten. Unsere Gruppe hat sich mit der Fragestellung auseinandergesetzt, ob und wie die Niedersachsenwahl auf die Bundestagswahl Einfluss nimmt.
Alle anwesenden Politiker waren der Auffassung, dass die Niedersachsenwahl eine Orientierung für das Bundestagswahlergebnis gibt. Des Weiteren waren sich auch alle einig, dass viele Wähler bei der Niedersachsenwahl an Frau Merkel und Herrn Steinbrück denken und dies bei ihrer persönlichen Wahl berücksichtigen.
Bei der Frage „Ob es richtig ist, dass die Politprominenz aus Berlin den Wahlkampf in Niedersachsen begleitet?“ -waren die Politiker geteilter Meinung. Ein Teil war der Meinung, dass nur die Politiker die Wahl begleiten sollten, die man letzten Endes auch wählt. Die anderen Politiker fanden es wiederum wichtig, dass die Politprominenz vor Ort ist, um den Wahlkampf voran zu bringen.
Weiterhin ist die momentane Regierung, FDP und CDU der Auffassung, dass die Anliegen des Landes Niedersachsen gut im Bund durch die aktuelle Regierung vertreten sind. Die anderen Parteien waren nur teilweise bis gar nicht mit der Landesregierung zufrieden.
(Olivia, Daniel, Lauritz)
Unsere Gruppe „Perspektiven für Helmstedt“ gewann einen sehr positiven Eindruck bei der Veranstaltung. Man hat einen sehr interessanten Überblick über die Spitzenkandidaten für den Wahlkreis Helmstedt gewonnen. Außerdem bekam man einen persönlichen Eindruck.
Es gab unterschiedliche Positionen zum Thema „ Perspektiven für Helmstedt“.
Auffällig war, dass es einerseits kaum Ideen für mögliche Impulse gab, anderseits viele neue Anregungen genannt wurden.
Klare Ziele kamen vor allem durch die Vertreter der SPD und CDU zum Ausdruck. Im Gegensatz dazu gab es Kandidaten, die zu manchen Fragen unschlüssige Antworten gegeben haben.
Zusammenfassend kann man sagen, dass von allen Beteiligten großes Interesse an dem Projekt widergespiegelt wurde und man ausführliche und informative Gespräche geführt hat.
(Vanessa und Jackie)
Das Politiker Speed-Dating am 10.01.2013 fand ich persönlich sehr gelungen. Man hat einen guten Eindruck von den einzelnen Politikern bekommen, jedoch haben einige nicht alle Fragen beantwortet, sondern sind ausgewichen. Teilweise war die Zeit von 5 Minuten etwas zu kurz um alle Fragen stellen zu können. Als Zuschauer fand ich es gut, dass man zu verschiedenen Themen die Meinungen der Politiker hören konnte. Dass diese Veranstaltung in Form eines Speed-Datings stattgefunden hat, fand ich vor allem deshalb gut, weil man im Gegensatz zu einer Podiumsdiskussion persönlicher mit den Politikern sprechen konnte und jeder Fragen stellen konnte bzw. musste. Außerdem ist Speed-Dating eine moderne Form des Kennenlernens, die das Ganze für Schüler interessant macht.
(Mandy)
Das Speed Dating mit den Politikern der verschiedenen Parteien war aufregend, denn so bekam man einen ersten Eindruck der Politiker und ihre Meinung und Stellung zu den jeweiligen Themenbereichen. Jedoch gingen sie auch auf die negativen Aspekte der Politik ein, was dem Ganzen einen tieferen Einblick in das Leben eines Politikers gab. Die Antworten der Politiker auf die Fragen der Schüler wichen teilweise stark voneinander ab, was auch an den jeweiligen Parteizielen lag. Die Politiker verhielten sich sehr freundlich und antworteten mit sachlichen, aber größtenteils verständlichen Antworten. Positiv an dem Speed Dating mit den Politikern war nicht nur, dass man einen Eindruck von den Politikern erwerben konnte, sondern auch, dass im Gegenteil zu einer Podiumsdiskussion, die Schüler den Politikern viel näher standen und man in kurzer Zeit viel mehr aufnehmen konnte, als bei einer langen Podiumsdiskussion. So konnte man jeden Politiker kurz kennenlernen und eine persönliche Meinung zu jedem entwickeln, was für die bald anstehende Wahl positive Auswirkungen hat.
Ein negativer Aspekt hierbei war, dass die meisten Räume auf einer Etage lagen, was zwischen den Interviews auf dem Flur zu einem Durcheinander führte. Jedoch konnte man sich so mit anderen Schülern über die verschiedenen Politiker unterhalten.
Insgesamt war das Speed – Dating mit den Politikern eine sinnvolle und aufregende Maßnahme, sich ein Bild über die jeweilige Partei und den Kandidaten zu machen. Es herrschte eine lockere und freundliche Stimmung unter den Schülern und den Politikern, was die Arbeit miteinander erleichterte und was auch als positiv zu bewerten ist.
(Michel)
Am Donnerstag den 10.01.2013 haben wir in der politischen Bildungsstätte an einem Politik Speed Dating teilgenommen. Für uns Schüler, sowie für die Politiker der verschiedenen Parteien war dies eine neue Erfahrung. Nette Begrüßungsworte und eine Vorstellung der Kandidaten eröffnete die Veranstaltung. Nachdem die Politiker in ihren Räumen saßen, ging es auch schon los. Ich konnte mir als Zuschauer viele unterschiedliche Eindrücke der Landtagskandidaten verschaffen und sie persönlich dabei beobachten, wie sie auf die interessanten Fragen geantwortet haben. Als erstes begegnete mir Herr Bätge. Ein außergewöhnlich netter Mann, der glatt ein Schüler von uns sein könnte. Seine Körperhaltung war lässig und er legte eine offene Art an den Tag. Weil wir nur fünf Minuten Zeit hatten, musste ich nach kurzem Zuhören wieder weiter gehen. Das nächste Gespräch war mit Herr Gogolin. Ein Mann mit einer kreativen Krawatte und ausgefallenen Bart saß vor mir. Ohne ein Wort von dem Interviewer fing er schon an zu reden, ohne Punkt und Komma. Stoppen konnte ihn keiner! Wie schon gesagt, war die Zeit eigentlich nach fünf Minuten um, jedoch überzog Gogolin diese gern. Nachdem das Gespräch beendet war, ließ er die Zuschauer nicht ohne einen Flyer der Freien Wähler gehen. Frau Mattfeldt-Kloth war die darauffolgende Kandidatin. Eine freundliche und offene Person, die sich nett mit den Schülern unterhalten hat und sich engagiert für diese einsetzt. Außerdem ist sie auf die Fragen der Zuschauer gut eingegangen. Den Herrn Strümpel wird man mit seiner Ehrlichkeit und überzeugender Art nicht vergessen. Frau Heister-Neumann war ebenfalls eine sympathische Landtagskandidatin, die sich als aufgeschlossen erwiesen hat. Herr Engelke hielt sich eher zurück und war die Ruhe in Person. Der Herr Franke war gut vorbereitet und hat präzise Antworten gegeben. Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass es eine tolle Erfahrung war die Kandidaten näher kennen zu lernen, da man diese Möglichkeit nicht oft wahrnehmen kann. Das Politiker Speed Dating war somit für alle Beteiligten eindrucksvoller und spannender als eine Podiumsdiskussion.
(Leslie)